Bahnhofsareal in Kronberg – Quartiersentwicklung am Bahnhof zum Neubau eines Hotels, eines Kammermusiksaals sowie eines Studien- und Verwaltungszentrums der Kronberg Academy
Das gesamte Bahnhofsareal liegt ähnlich einem Scharnier in einer Senke zwischen den Stadtteilen Kronberg und Schönberg. Mit der Parallelstellung der Baukörper werden die Kanten definiert.
Zwischen den Gebäuden entsteht ein öffentlicher ‚Binnenraum‘, der in Längsrichtung den Bahnhof mit dem Stadtpark verbindet. Hier wird der Übergang vom Stadtraum zum Landschaftsraum mit den beiden Polen Frankfurt und Altkönig inszeniert.
An den Enden des Binnenraumes entstehen zwei Plätze. Das Hotel und das Studienzentrum der Academy liegen am ‚Bahnhofsplatz‘ und bilden den baulichen Rahmen für den Eintritt vom Bahnhof zum Wettbewerbsareal. Der Kammermusiksaal und das zusätzlich geplante Restaurant liegen auf dem 7,5 m höher gelegenem ‚Platz am Kammermusiksaal‘. Der Platz nimmt mit seinen Abmessungen Bezug zu Plätzen in der Altstadt von Kronberg (Rezepturhof).
Die Ausrichtung des Konzertgebäudes in die Sichtachse zur Kronberger Burg entsteht eine eindeutige Zuwendung zur Altstadt und dem Stadtpark von Kronberg sowie zum Kulturraum des Hochtaunuskreises mit dem Altkönig. Durch die Drehung erhält der Binnenraum eine zusätzliche räumliche Spannung und wird das Konzerthaus bereits vom Bahnhofsplatz erlebbar.
Die offene Fläche vor dem Platz bindet den Viktoriapark ein, lässt ihn wirken und bildet den Übergang von der Natur zum kulturellen Campus. Der Ort bietet einen besonderen Platz für eine Skulptur.