Tag der Architektur 2015

Guaita³

Auf einem dreieckigen Grundstück entstanden für drei Familien drei individuelle Einfamilienhäuser. Die Häuser stehen in den Ecken des Grundstücks und bilden eine zentrale Begegnungsfläche. Individuell für die jeweilige Grundstückssituation geplant, sprechen sie unter Verwendung der gleichen Grammatik eine Sprache. Ihre Verbundenheit drückt sich in der Gestaltung der Fassaden, Grundrisse und Schnitte aus. Fein abgestufte Übergänge von de öffentlichen Fläche bis in die Privathäuser formulieren die Freifläche.

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Vorbildliche Bauten im Land Hessen 2014

Besondere Anerkennung – Auszeichnung vorbildliche Bauten im Land Hessen 2014

Stadthaus Silberdisteln

Auszug aus der Begründung der Preisgerichtsjury:

Das viergeschossige Gebäude definiert sich durch eine klare kubische Form, die auf jede nostalgische Anmutung verzichtet und gleichwohl eine einladende Geste darstellt. Es handelt sich um einen solitären Baukörper mit augenfälliger Präsenz in einem Stadtraum, der von einer uneinheitlichen Umgebung und eher disperser Bebauung geprägt ist. Der längliche Kubus ist so ansprechend wie nachvollziehbar gegeliedert. Er weist vielfache Perforationen auf – in Form großzügiger Loggien und Dachterrassen -, doch präsentiert er sich als kohärente Einheit […]

Unterschiedliche Wohnungsgrößen und-zuschnitte ermöglichen ein seniorengerechtes Leben für verschiedene familiäre Konstellationen und individuelle Ansprüche. Dabei wird abgeschlossene Privatheit ebenso gewährleistet wie die Möglichkeit zur beiläufigen Interaktion oder gezielten Kommunikation – etwa mit der Gemeinschaftsterrasse auf dem Dach oder, vermutlich naheliegender, dem Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss […]

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Tag der Architektur 2014

Haus am Dalles

Die alten Straßen laufen in Oberhöchstadt in der Mitte des Ortskerns in einem zentralen Platz zusammen: dem Dalles, dem Ort für das neu entstandene Zentrum mit Nutzungen wie einem Bürgersaal, Gastronomie, Praxen und Wohnungen. Das Gebäude besteht aus zwei Baukörpern, die sich in ihrer Maßstäblichkeit der ortsüblichen Bebauung anpassen. Während der Langbau dem städtebaulichen Ensemble den Rückhalt gibt, bespielt der vorgestellte, freigeformte Solitär den Platz und wird zum Treffpunkt des Ortes.

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Engere Wahl bei Wettbewerb

Bahnhofsareal in Kronberg – Quartiersentwicklung am Bahnhof zum Neubau eines Hotels, eines Kammermusiksaals sowie eines Studien- und Verwaltungszentrums der Kronberg Academy

Das gesamte Bahnhofsareal liegt ähnlich einem Scharnier in einer Senke zwischen den Stadtteilen Kronberg und Schönberg. Mit der Parallelstellung der Baukörper werden die Kanten definiert.

Zwischen den Gebäuden entsteht ein öffentlicher ‚Binnenraum‘, der in Längsrichtung den Bahnhof mit dem Stadtpark verbindet. Hier wird der Übergang vom Stadtraum zum Landschaftsraum mit den beiden Polen Frankfurt und Altkönig inszeniert.

An den Enden des Binnenraumes entstehen zwei Plätze. Das Hotel und das Studienzentrum der Academy liegen am ‚Bahnhofsplatz‘ und bilden den baulichen Rahmen für den Eintritt vom Bahnhof zum Wettbewerbsareal. Der Kammermusiksaal und das zusätzlich geplante Restaurant liegen auf dem 7,5 m höher gelegenem ‚Platz am Kammermusiksaal‘. Der Platz nimmt mit seinen Abmessungen Bezug zu Plätzen in der Altstadt von Kronberg (Rezepturhof).

Die Ausrichtung des Konzertgebäudes in die Sichtachse zur Kronberger Burg entsteht eine eindeutige Zuwendung zur Altstadt und dem Stadtpark von Kronberg sowie zum Kulturraum des Hochtaunuskreises mit dem Altkönig. Durch die Drehung erhält der Binnenraum eine zusätzliche räumliche Spannung und wird das Konzerthaus bereits vom Bahnhofsplatz erlebbar.

Die offene Fläche vor dem Platz bindet den Viktoriapark ein, lässt ihn wirken und bildet den Übergang von der Natur zum kulturellen Campus. Der Ort bietet einen besonderen Platz für eine Skulptur.

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CUBE 03|14

„Einladende Geste – Raum für Privatsphäre und Gemeinschaft in klarer Form“

„Das Haus Silberdisteln in Kronberg von Ott Architekten ist so ein Haus. ‚Die Vorstellung zu Hause älter zu werden, im Alter eigenständig zu bleiben und nicht allein zu sein, haben die Bewohner dazu bewogen eine Hausgemeinschaft zu gründen‘, erzählt Wolfgang Ott über das Projekt.

Dreizehn Mietwohnungen ermöglichen ein seniorengerechtes Leben für verschiedene familiäre Konstellationen und individuelle Ansprüche. Privatheit wird ebenso gewährleistet wie Möglichkeiten zu beiläufigen Treffen oder gezielter Kommunikation.

Im Erdgeschoss findet sich daher ein Gemeinschaftsraum mit Küche und Terrasse und auf dem Dach gibt es eine Gemeinschaftsdachterrasse. Zudem befinden sich Vereinsbüro, Gästeappartement, Tiefgarage, Waschküche und Werkkeller im Haus.“ (Ausschnitt)

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1. Preis bei Wettbewerb

Ortlieb

Das Verwaltungsgebäude steckt ähnlich einem Schalthebel in der Produktionshalle und ist gleichfalls wie ein Werkstück in die Werkhalle eingespannt. Mit der Schmalseite zur Kreisstraße fängt es die Blicke der vorüberfahrenden Autos mit seinen Längsseiten. Die symmetrische, auf das Verwaltungsgebäude ausgerichtete Außenanlage verleiht dem Verwaltungsgebäude zusätzlich Bedeutung.

Die Reduktion als Ansatz einer Konzeptentwicklung führt zu einem einfachen und klaren architektonischen Konzept und einer kompakten, optimierten Bauweise und ist in dem zweigeschossigen Baukörper des Verwaltungsgebäudes ablesbar.

Das Verwaltungsgebäude besteht aus zwei massiven Blöcken, in denen die dienenden Bereiche organisiert sind. Im größeren Block liegt der Sozialbereich, darüber Archiv und Technik, im kleineren Block befindet sich die Küche und darüber Archiv und Büros. Zwischen diesen Blöcken sind die Hauptfunktionsbereiche eingespannt: ebenerdig der Empfangs- und Ausstellungsbereich mit Besprechungsräumen, Einzelbüros und Kantine mit überdachtem Außenbereich, im 1.OG der gesamte Entwicklungs- und Verwaltungsbereich. Die Räumlichkeiten gruppieren sich um eine zentral gelegene Erschließungsfläche mit Treppe und Aufzug.

Tag der Architektur 2013

Stadthaus Silberdisteln

Das Stadthaus Silberdisteln wurde für eine zeitgemäße Senioren-Wohngemeinschaft mit 13 barrierefreien Wohnungen entwickelt. Jeder Bewohner lebt eigenständig und ist Teil einer Hausgemeinschaft. Das Konzept verlangt offene Gebäudestrukturen mit Bereichen für gemeinschaftliche Aktivitäten. Die Wohnungen gruppieren sich um den zentralen, lichtdurchfluteten Kommunikationsraum der zugleich der Erschließung dient. Gemeinsames Kochen, Musizieren und Veranstaltungen finden im Forum statt. Von hier aus öffnet sich das Haus dem Quartier.

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Parksavenue

Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden vorhandene Dachflächen mehrerer Wohngebäude aus den 60er Jahren für die Schaffung neuer Wohnflächen genutzt und die flächenschonende Nachverdichtung mit einer Modernisierung des Bestands verbunden. Es entstanden 9 neue Eigenheime über den Baumwipfeln mit Blick auf Altstadt, Schlosspark und Frankfurt mit Dachterrassen, die zum Verweilen einladen. Für zahlreiche Wohnungen wurde der Innenausbau mit Kaminen, Bädern und Möbeln individuell geplant und umgesetzt.

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CUBE 01|12

„Wie gerahmt – Modernes Haus mit klarer Formensprache“

„Das Haus wurde für eine Familie mit drei Kindern in einem beliebten Wohngebiet mit Blick auf die Burg Kronberg und den Altkönig – den Hausberg der Stadt Kronberg – entworfen.
Bu­chen und Eichen prägen vor allem im Vorgarten den großzügigen Außenbereich und bilden den Vordergrund für die lange schmale Bebauung.“ (Ausschnitt)

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„Alles eine Frage des guten Tons – Das Haus der Chöre in Frankfurt“

„Der Gebäudetypus, ein Haus für Chor- und Orchesterproben ohne Publikumsverkehr, ist bislang einmalig. Das freistehende Haus nimmt Bezug auf die gegenüberliegende Kirche und öffnet sich zur direkt angrenzenden Bertrams­wiese. Die schlichte und dennoch ausdrucksstarke Großform des Gebäudes mit seinen nach innen gewölbten Außenwänden und dem nach innen gewölbten Dach ist weithin sichtbarer Ausdruck der akustischen Besonderheit des Chorhauses: Der Ton im Proberaum muss möglichst vielfältig zerstreut werden.“ (Ausschnitt)

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Tag der Architektur 2011

Wasserversorgungshochbehälter Kellergrund

Im Zuge der Erweiterung der Wasserversorgung der Stadt Kronberg im Taunus entstand der erdüberschüttete Hochbehälter, an dem eine Wandscheibe in das Gelände einschneidet und den Eingang freigibt. Die Wand ist mit Taunusschiefer verkleidet, dem Stein, durch den das Wasser fließt, bevor es nutzbar gemacht wird. Die horizontale Gliederung, an Wasserstandspegel erinnernd, ist durch eine Lichtinstallation betont. Das zurückversetzte Tor mit Fensterband belichtet das Innere und gewährt Einblicke.

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Wasseraufbereitungsanlage Stadtwald

Die mitten im Wald gelegene Wasseraufbereitungsanlage der Stadt Kronberg im Taunus ist ein schlichtes, quaderförmiges Gebäude. Die vordere Ecke wurde ausgeschnitten und hochkant gestellt. Dieser turmartige Gebäudeteil markiert den Eingang. Die naturbelassene Fassadenverkleidung aus vertikal montierten Douglasienbrettern passt sich der Umgebung an und bietet Fläche für die Schattenspiele der Bäume. Das Material betont die skulpturale Form, die an Schutzbauten in den Wäldern des Taunus angelehnt ist.

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Tag der Architektur 2010

Langhaus mit Lichtfuge

Lichtbänder gliedern die Fassaden in einen dunklen Rahmen und dem Bild der Lochfassade. Das eintretende Licht lässt Wände und Decken scheinbar schweben. Zwei quer durchdringende Elemente verankern den schmalen langen Baukörper auf dem hangigen Grundstück und strukturieren den Innenraum. Sitzstufen durchziehen das Gebäude und lassen die Höhenunterschiede zu einem Teil des Konzepts werden. Vor Einblicken geschützt genießt man den Ausblick des sich zum Garten öffnenden lichtdurchfluteten Gabäudes.

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